Mach mit! Judo pur für Kids – DJB Kata-Lehrgang
DJB Kata-Lehrgang in Niederstetten
Inziert durch Anita Glaser, Abteilungsleiterin Judo beim SV Rengershausen wurde am Samstag 9. März in Niederstetten ein Katalehrgang für Kinder und Jugendliche angeboten.
Ca. vierzig Kinder und Jugendliche aus Rothenburg o.d.T. ,Rengertshausen und Niederstetten trafen sich um Judo einmal von einer anderen Seite her kennen zu lernen.
Kata ist für viele Judokas ein „rotes Tuch“ weil die meisten Judokas erst bei der Vorbereitung auf höhere Gürtelprüfungen damit konfrontiert werden – das muss nicht sein!Eine Kata ist eine festgelegte Folge vonTechniken die vorher abgesprochen wurden.
Sinn davon ist:
Zu erkennen wie eine Technik funktioniertAlso zu verstehen!
Dabei das richtige Verhalten zu lernen und zu üben und zwar nicht nur als Werfender (Tori) sondern auch als Geworfener (Uke)
Klingt kompliziert aber wir hatten glücklicher Weise Heike Betz und Jochen Müller (beide DJB Kata-Kommission) als Referenten.
Heike hat ihre ersten Schritte auf der Judomatte (bis zum braunen Gürtel) bei uns in Niederstetten gemacht.
Jetzt hat sie den dritten Dan (3. schwarzer Gürtel). Sie hat es bei Kata Meisterschaften mit ihrem Partner Wolfgang Fanderl (6. Dan) bis zur Kata – WM in Japan geschafft- aber das Wichtigste ist, dass sie ganz toll mit Kindern kann!
Das zeigte sich u.a. daran dass Kinder sie sich im normalen Training ihre Pausen nehmen non stopp durch machten.
Vormittags waren die Kleinen dran. Mit vielen Spielen und Spaß bei der Bewegung bemerkte kaum Einer dass man die Schwelle zur Kata schon überschritten hatte. Die Zweieinhalb Stunden vergingen wie im Flug – und nach einer kleinen Pause waren dann die Jugendlichen dran. Verbindendes Element bei den „mini Katas“ ist: Begrüßung durch verbeugen. Aktionen. Verabschieden durch verbeugen. Die Aktionen können dabei frei gestaltet werden.
So können Übungsleiter z.B. Würfe zergliedern in annähern, Gleichgewicht brechen und Werfen. Durch diese Methodik werden alle wichtigen Teile eines Wurfes gleicher maßen geübt und später erinnert. Ebenso ist dieses Prinzip bei den Bodentechniken (Ne-Waza) anwendbar. Selbst freie Kattas sind möglich bei denen außer Judo auch turnerische Elemente und Akrobatik gezeigt werden. Abschlussaufgabe war in Gruppen zu je vier Personen eine Minikata zu gestalten und darzubieten.
Das machte so viel Spaß , dass sogar die Erwachsenen mitmachten.
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